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Los Angeles und Las Vegas

1. Tag:  NÜRNBERG › AMSTERDAM › LOS ANGELES
Am frühen Morgen geht es mit KLM cityhopper vom Nürnberger Flughafen nach Amsterdam. Die drei Stunden Aufenthalt auf dem Amsterdamer Flughafen Shiphol vertreibe ich mir im Internet Café und einigen Duty Free Shops. Nach einem elfstündigen Nonstop-Flug landet die Boeing 747 am Nachmittag auf dem Flughafen LAX in Los Angeles. Überrascht bin ich erst mal von dem kühlen Wetter in Los Angeles – nur 12°C, normalerweise ist es zu dieser Jahreszeitdeutlich deutlich wärmer in Los Angeles. Der Alamo-Shuttle bringt mich zur gut eine Meile entfernten Mietwagenstation von Alamo. Nach den üblichen Formalitäten bekomme ich einen Chyrsler Neon zugewiesen, und fahre direkt weiter nach Santa Monica. Auch wenn ich etwas müde nach dem langen Flug bin, fühle ich mich noch fit für einen Strandspaziergang am frühen Abend.

2. Tag:  LOS ANGELES › LAS VEGAS
Der Jet-Lag hat seine Spuren hinterlassen – nach nur vier Stunden Schlaf mache ich mich auf den kurzen Weg zu Jerry's Famous Deli, wo ich mich mit Steve Hoffman (Mastering Engineer für diverse Plattenfirmen) zum Frühstück treffe. Dabei sind noch Bill Inglot von Rhino Records und Jeff G. alias Captain Groovy. Nach einem herzlichen Abschied voneinander, fahre ich nach Downtown um mir die Walt Disney Concert Hall anzusehen...

Walt Disney Concert Hall – dieses vom berühmten Architekten Frank Gehry erschaffene Kunstwerk, prägt entscheidend die Silhouette von Downtown. In dem 274 Millionen Dollar teuren Gebäude sind die Los Angeles Philharmoniker und die LA Master Choräle beheimatet. Um das Gebäude herum befinden sich Gärten und Parkanlagen, die einen Blick auf alle Seiten dieser außergewöhnlichen Architektur ermöglicht.

Am Nachmittag komme ich in der Glückspielmetropole Las Vegas an – das Bellagio ist meine Unterkunft für die nächsten zwei Nächte. Das Bellagio ist kein billiges Hotel, aber in seinem schönen Ambiente kann man sich richtig wohlfühlen. Um zu meinem Zimmer zu gelangen, muss ich erst das ganze Casino durchqueren, aber das ist eine wohl durchdachte Strategie aller großen Hotels in Las Vegas. Das riesige Spielcasino im Bellagio interessiert mich aber nicht (keinen einzigen Dime verzockt!), viel mehr das opulente Abendbuffet, welches selbst verwöhnte Genießer beeindrucken würde. Die Hotelanlage des Bellagio ist der italienischen Landschaft des Comer See nachempfunden. Mehr als tausend Brunnen tanzen davor und schaffen so ein atemberaubendes Schauspiel von Wasser, Musik und Licht.

3. Tag:  LAS VEGAS
Am frühen Morgen führt mich die einstündige Fahrt in den Valley of Fire State Park, ca. 80 km nördlich von Vegas gelegen. Zuerst ein Stop beim Arch Rock und dann weiter auf der wunderschönen Scenic Road bis zu Mouse's Tank. An Seven Sisters und Elephant Rock vorbei, führt mich der Weg entlang des Lake Mead wieder zurück nach Las Vegas. Am späten Nachmittag treffe ich im Hotel ein und entspanne mit einem Cafe Latte erst mal am Swimming Pool. Am Abend mache ich mich auf zu einem Spaziergang entlang des Strip. Bei Tageslicht verliert der Strip viel von seinem Reiz, wogegen bei Dunkelheit die Beleuchtung eine faszinierende Illusion hervorzaubert, der man sich nur schwer entziehen kann.

4. Tag:  LAS VEGAS › DEATH VALLEY NP › AVENAL
Von Nevada geht es wieder zurück nach California. Bereits um 6 Uhr geht es los: die Fahrt führt durch die Mojave Wüste, genauer gesagt durch den Death Valley National Park. Im Gegensatz zu den extrem heißen Temperaturen im Juli, August und September, ist es mit 30°C im März einigermaßen erträglich. Zur Info: die höchste Temperatur im Death Valley wurde im Juli 1913 mit 56,7°C im Schatten gemessen!

Mein erster Stop ist der Aussichtspunkt Zabriskie Point, danach mache ich eine mehrstündige Wanderung durch den Golden Canyon und Mosaic Canyon. Eine Schotterpiste führt zu Devil's Golf Course, einem Salzkrustenfeld im südlichen Teil des Death Valley. Die einzelnen Salzkristallformationen sind etwa 30 bis 50 cm hoch und breit und darüberhinaus ausgesprochen scharfkantig. Das Badwater Basin ist eine weitläufige Salzebene, die zwischen dem Panamint- und dem Amargosa Gebirge liegt. Mit 86 Metern unter dem Meeresspiegel befindet sich dort der tiefste Punkt der westlichen Hemisphäre. Da kommt man ganz schön in schwitzen beim Weg vom Parkplatz hinaus zum riesigen Salzsee. Nach der Fahrt über das Panamint Gebirge, gespickt mit vielen Serpentinen, geht es nach Olancha, Mojave, weiter über Bakersfield bis nach Avenal.

Badwater Basin