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Traumstädte in California
Drei Metropolen an der Westküste.

Los Angeles
Als ich zum ersten Mal in Los Angeles angekommen bin, war ich richtig beeindruckt. Man geht aus dem Airport heraus, sieht die riesengroßen Palmen, die Hitze schlägt einem entgegen und man ist richtig überwältigt. So meine Erinnerungen an meinen ersten Trip. Nach 8x Los Angeles habe ich es immer noch nicht geschafft das LAX Theme Building zu besuchen. Dieses futuristische Gebäude wurde bereits 1960 erbaut und zählt zu den bekanntesten Architekturen auf Flughäfen. Auch wenn es mich immer wieder nach Los Angeles zieht, ich mag die Stadt nicht! Sicher sie hat auch schöne Seiten, aber genauso auch ihre hässlichen, und dieser Kontrast dürfte nirgendwo größer sein als in Los Angeles. Der Tourist kommt sicher nicht nach Inglewood oder South Los Angeles, dort wo Straßenbanden, Prostitution und Drogen alltäglich sind.

Los Angeles wird natürlich immer mit Hollywood in Verbindung gebracht. Das weltberühmte Premierenkino Graumann’s Chinese Theatre, 1927 erbaut, findet man dort. Entlang der Straße auch der "Walk Of Fame", hier haben Schauspieler und andere Persönlichkeiten ihren „Abdruck” hinterlassen. Auf Hollywoods Rockwalk, am Sunset Boulevard gelegen, haben sich viele Musiker in Zement verewigt.

Santa Monica gehört zu den meist besuchten Stadtviertel von Los Angeles, aber für mich ist es nur ein Rummelplatz. Trotzdem sollte man Santa Monica und Venice Beach einmal gesehen haben, und sei es auch nur um das Ende der Route 66 am Ocean Pier zu sehen. Abwechslungsreich ist die Fahrt nach Malibu und Topanga Canyon – man genießt die Aussicht auf die weit geschwungenen Hügel und den Ozean.

Wenn man schon in Los Angeles ist, dann sollte man sich die Zeit nehmen und das Getty Center besuchen. Eröffnet wurde es 1997 nach 12-jähriger Bauzeit. Richard Meier hat hier ein architektonisches Kunstwerk geschaffen – das seines gleichen sucht und eines der größten privaten Museen beherbergt. Mehr Informationen und anschauliche Bilder findet man hier.

Es gibt sicherlich noch weitere schöne Locations in Los Angeles... als Cineast würde ich sicher einen Trip nach Westwood unternehmen. Die größte Anzahl von Kinos findet man hier, viele noch im Stil der 50er Jahre. Wer Action braucht... für den dürften die Filmstudios genau das Richtige sein, wobei die Universal Studios besonders herausstechen. Eine Fahrt den Sunset Boulevard entlang dürfte auch ein Erlebnis sein. Wenn eine Straße Los Angeles verkörpert, dann der Sunset. Viele Geschäfte und (Promi) Restaurants befinden sich entlang dieser verkehrsreichen Straße. Ein architektonisches Highlight ist die Walt Disney Concert Hall in Downtown.

San Diego
San Diego dürfte bei vielen USA-Touristen nicht unbedingt zur ersten Wahl gehören, aber ich würde es sogar Los Angeles vorziehen. Sicherlich hat es nicht den Glamour, dennoch bietet San Diego viele sehenswerte Locations, sei es Downtown, Gaslamp Quarter, Seaport Village, Mission Bay, Sea World oder etwas außerhalb La Jolla und Mission Valley, wo viele Fashion Outlet-Center zum Einkaufen einladen.
Die mexikanische Grenze ist ebenfalls nicht weit und viele Amerikaner und Touristen fahren zum günstigen Shopping dorthin. Fast das ganze Jahr herrscht ein mildes Klima und selbst der Sommer ist nicht so heiß. Die Skyline bietet bei Sonnenuntergang eine grandiose Kulisse. Ich kann jeden empfehlen San Diego mit in seine Reiseroute einzuplanen. Es lohnt sich!

Der San Diego Zoo gehört neben Seaworld zu San Diegos meist besuchten Attraktionen. Er wird weltweit als der schönste Zoo angesehen, was ich aus meiner Sicht nur bestätigen kann. Ein Riesenkomplex ist das imposant angelegte Gorilla-Gehege, welches einem afrikanischen Regenwald nachempfunden wurde, ebenso kann man im San Diego Zoo Pandas und Koala-Bären bestaunen.

Old Town zeigt die mexikanische Vergangenheit von San Diego. Viele Gebäude wurden liebevoll restauriert und man kann sich ein Bild machen, wie die Menschen damals gelebt haben. Ein Weg führt zum Bazaar del Mundo, dort warten zahlreiche Antiquitäten und Souvenirs, anschließend kann man bei mexikanischer Live Musik Tacos und Tortillas genießen.

Der Balboa Park zählt zu den schönsten Parks, die ich bei meinen zahlreichen USA-Trips besucht habe. Der Balboa Park, einer der größten in den USA, beherbergt mehrere Museen, die es wirklich lohnen besucht zu werden. Natürlich findet man dort auch paar Cafés, Restaurants und Shops zum verweilen, außerdem werden kulturelle Veranstaltungen über das ganze Jahr abgehalten.

Wenn es der Zeitplan zulässt, dann sollte man über die Coronado Bridge auf die Halbinsel Coronado fahren. Es ist ein großer Badeort mit einer breiten Auswahl an Entspannungsaktivitäten, u.a. Schwimmen, Bootfahren, Angeln, sowie viele Ferienhotels anbietet. Dort liegt das Hotel del Coronado, das mit seiner Holzbauweise auch heute noch ein berühmtes Luxushotel ist. In dem sehenswerten Baudenkmal wohnten schon viele Präsidenten, Filmschauspieler und andere Prominente. Berühmtheit erlangte das Hotel als Drehort für Billy Wilders Film „Manche mögen’s heiß” mit Tony Curtis, Jack Lemmon und Marilyn Monroe.

San Francisco
Ich liebe diese Stadt – keine amerikanische Stadt fasziniert mich so sehr wie San Francisco. Flair und Kultur, wie sie keine andere Stadt in den USA zu bieten hat und diese Vielfalt macht San Francisco so einzigartig für die Besucher aus aller Welt. Amerikas liberalste Stadt und sein wunderschönes Umland bietet für jeden Besucher etwas... schon die Fahrt über San Franciscos Wahrzeichen, die Golden Gate Bridge, erzeugt jedes mal ein „kribbeln” in mir – so nimmt mich dieses architektonische Wunderwerk in seinen Bann gefangen. Ich möchte hier nicht die typischen Touristenziele aufzählen, sondern mich auf die Plätze beschränken, wo es mir sehr gut gefallen hat und ich auch immer wieder gerne zurückkomme.

Kein San Francisco Trip ohne Chinatown gesehen zu haben! Die Hektik ist nicht jedermanns Sache, aber man gewöhnt sich schnell daran. In abgelegenen Seitenstraßen findet man das eine oder andere Restaurant, wo man richtig vorzüglich essen kann. Frösche, Schlangen, Enten und exotisches Obst findet man auf den exotischen Märkten natürlich auch, aber ob das unseren Geschmack trifft?

North Beach, auch "Little Italy" genannt, gehört zu lebhaftesten Stadtvierteln in San Francisco. Bietet es doch eine kulturelle Vielfalt, wie man es sonst nirgendwo in dieser Stadt findet. In den Cafés und Kneipen bekommt man den besten Café Latte oder Cappuccino. Das alljährliche North Beach Jazz Festival im Sommer, ein heißer Tipp für Musikgenießer.

Haight-Ashbury, eine Straßenkreuzung in mitten schöner viktorianischer Häuser, wurde zum Synonym einer Protestbewegung, die eine ganze Generation erfasste. Noch heute kann man in den Shops Symbole des Andersdenken als Modeartikel kaufen. Durch die Haight Street kann man heute ein bisschen wie durch ein Hippie-Museum spazieren, Cafés, alternative Second-Hand-Läden und schicke Geschäfte wechseln sich ab.

Golden Gate ParkNur paar Minuten von Haight-Ashbury entfernt, befindet sich der Golden Gate Park, San Franciscos größter Park und grüne Lunge. Sonntags gesperrt, ist es ein Paradies für Spaziergänger, Radfahrer und Inline-Skater. Unter anderen beherbergt der Golden Gate Park einen botanischen Garten, einen japanischen Teegarten und die California Academy of Science, das älteste Wissenschafts-Museum an der Westküste.

Natürlich gibt es noch viele andere interessante Plätze, die man sich ansehen könnte... Downtown, Marina, Mission, Presidio oder Twin Peaks. Auch ein Trip in San Franciscos Umgebung bietet sehenswertes: Sausalito, Stinson Beach, Tiburon oder eine Wanderung in den Muir Woods. Das einzige wovon ich jeden Touristen abraten möchte, ist ein Besuch von Fisherman’s Wharf! Eine einzige banale Touristenmeile, die dem Charme von San Francisco nicht gerecht wird.