MyCSSMenu Save Document

25. Tag:  WORCESTER › JAMESTOWN › NEWPORT

Rhode Island „The Ocean State” ist zwar der kleinste Staat in den USA, darf sich dafür mit dem offiziell längsten Namen schmücken: State of Rhode Island and Providence Plantations. Vom Beavertail Point in Jamestown bis zum Sakonnet Point in Little Compton, zeigt sich Rhode Island mit seiner schroffen Küste, grüne Wiesen, Herrenhäusern und ein Dutzend Leuchttürme. Die bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Newport: The Mansions, Newport’s Old Quarter, Trinity Church, St. Mary’s Church, Clairborne Pell Bridge, Newport Harbor Lighthouse aka Goat Island Light und natürlich der Ocean Drive. Im Fort Adams Park finden im Sommer zwei weltberühmte Musikfestivals statt – das Newport Folk Festival und das Newport Jazz Festival.

Von Worcester über die I-295 ist es eine Stunde Fahrt bis nach Jamestown auf Conanicut Island. Auf der Ostseite von Jamestown hat man einen herrlichen Blick auf die Claiborne Pell Newport Bridge. Die Brücke verbindet Jamestown mit Newport und ist mit 2,1 Meilen die längste Hängebrücke in Neuengland. Alleine für diesen herrlichen Sonnenaufgang hat sich das frühe Aufstehen gelohnt. In der Ferne sehe ich Rose Island Lighthouse, aber selbst mit dem 400 mm Tele ist es noch viel zu weit entfernt. Dazu bräuchte es mindestens ein 600er Tele oder die Fähre. Beavertail Point Lighthouse ist ist auch ein schöner Fotospot – auf Grund der Lage ist es egal, ob man dort zu Sonnenaufgang oder zu Sonnenuntergang unterwegs ist. Ein wunderschönes Motiv mit den Klippen im Vordergrund und Beavertail Lighthouse im Hintergrund. Eine Weile beobachte ich die Fischer, die mutig den Wellen trotzen. Black Sea Bass, Bluefish, Cunner, Scup, Stripped Bass, Summer Flounder, Tautog oder Weakfish wird hier geangelt.

Anschließend fahre ich zum Frühstück ins Newport’s Old Quarter. Ich habe die Wahl zwischen Corner Cafe oder Rosemary & Thyme – ich entscheide mich für das mehrfach prämierte CORNER CAFE. Ich bestelle ein Portuguese Sweetbread Scrambler mit Kartoffeln. So stelle ich mir ein leckeres Sandwich vor – schön angerichtet und geschmacklich köstlich. Eine sehr empfehlenswerte Location zum Frühstück oder Lunch. Es ist mein erster Besuch in Newport und die drei Tage Aufenthalt sind prall gefüllt mit Highlights. Wenn ich alle Fotospots unterbringen wollte, reicht die Zeit bei weitem nicht. Von sechszehn Sunrise-Sunset-Fotospots in auf meiner Liste muss ich zehn streichen. Alleine in Newport’s Old Quarter könnte ich einen ganzen Tag verbringen, für die Mansions ebenso.

Bei der Suche nach einer passenden Unterkunft steht das Cliffside Inn und The Chanler zur Auswahl. Nach ausgiebigem Vergleich fällt die Wahl auf das Cliffside Inn. Für das Cliffside Inn spricht der luxuriöse Komfort eines New England Romantic Inn, die ruhige Lage, unzählige Auszeichnungen, die hervorragenden Bewertungen und moderate Übernachtungsraten. Die historische Villa wurde 1876 als Ferienhaus für Thomas Swann, Gouverneur von Maryland, errichtet und war bis 1897 die Sommerresidenz von Swann und seiner Familie. Die heutigen Innkeeper Bill und Nancy Bagwill kauften das Anwesen und restaurierten die „Swann Villa.” Im August 2011 wurde es als Luxury Bed and Breakfast wiedereröffnet. Das Cliffside Inn, nur wenige Schritte vom Newport Cliff Walk entfernt, verfügt über dreizehn Zimmer im Haupthaus und drei Zimmer in der Seaview Cottage. Das gebuchte „Sonnenzimmer” mit Blick auf das Meer ist liebevoll mit antiken Möbeln eingerichtet. Die Details springen sofort ins Auge... Kamin, Parkettboden, feine italienische Bettwäsche, ein Marmorbad und und und...

Ein Besuch in den stattlichen Villen ist ein Traum für Architekturliebhaber. Mit einem Five-House-Ticket ($33) hat man Zutritt zu fünf von neun Villen: The Breakers, Chateau-sur-Mer, Chepstow, The Elms, Green Animals Topiary Garden, Isaac Bell House, Kingscote, Marble House oder Rosecliff. So bald man mehr als zwei Häuser besichtigen möchte, ist das Five-House-Ticket bereits günstigere Wahl. Die prächtigsten Gebäude stehen entlang der Bellevue Avenue: The Breakers, Rosecliff, Marble House, Elms und Belcourt of Newport aka Belcourt Castle. Vier von fünf Mansions sehe ich mir an, das letzte schenke ich mir. Am interessantesten finde ich die barocke Dekadenz im The Breakers und The Marble House. The Breakers ist das größte dieser Sommerlandhäuser und ein Symbol der sozialen und finanziellen Vorherrschaft der Vanderbilts zur Jahrhundertwende. Es war auch das Zeitalter von „The Golden Age of Steam Yachting America.” Acht Finanztitanen und Mitglieder des New York Yacht Club, darunter „Commodore” Cornelius Vanderbilt, sorgten damals für die Schlagzeilen in der High Society.

Bei Rosemary & Thyme möchte ich mir noch ein Sandwich mitnehmen, aber die Wartezeiten sind krass. Ich müsste eine Dreiviertelstunde warten, wohlgemerkt nur für ein Sandwich to go. Schade, aber da hat auch meine Geduld ein Ende. Nichts außergewöhnliches, wenn man das beste Café in Newport zur Mittagszeit aufsucht. Die Platzverhältnisse in Rosemary & Thyme sind so beengt, dass sich die Gäste auf den wenigen Tischen umarmen könnten.

Am Nachmittag geht es noch mal auf Tour entlang des Ocean Drive aka Ten Miles Drive. Die Straße führt entlang der Narragansett Bay vorbei am Brenton Point State Park, Castle Inn, Hammersmith Farm (hier fand damals der Hochzeitsempfang von Präsident Kennedy statt), bis hin zum Fort Adams State Park. Die schönsten Sunset-Spots entlang des Ocean Drive sind Brenton Point State Park, dort wo die Narragansett Bay auf den Atlantik trifft, und Castle Hill Lighthouse. Das Castle Hill Inn (1875) ist eine Ikone in Newport. Keine andere Unterkunft in Newport kann seinen Gästen diese spektakuläre Aussicht zu Sonnenuntergang bieten, entsprechend hoch sind die Übernachtungspreise. Die passenden Unterkünfte zu Sonnenaufgang gibt es aber auch – The Chanler oder die Seaview Cottage vom Cliffside Inn.

Eigentlich wäre ich jetzt zum Dinner im Tallulah on Thames verabredet. Rückblende: Das Tallulah on Thames gehört zu den besten Fine Dining Restaurants in Newport. Auf eine Reservierungsanfrage bekomme ich als Antwort, ich möchte einen Monat vorher anrufen. Umso mehr bin ich überrascht als ich auf der Homepage lese: „We are closed for the Season from September thru the Spring of 2017.” Da freut man sich und dann ist das Restaurant geschlossen. Nancy sagt mir, dass es zum allerersten Mal zum Saisonende geschlossen wurde. Sehr schade, aber ein Ersatz ist schnell gefunden.

Die Wahl fällt auf das Restaurant SPICED PEAR im Fünf-Sterne-Hotel The Chanler. Das Gourmet Restaurant ist mit div. Auszeichnungen ausgezeichnet, u.a. von AAA, Forbes und Wine Inspector. Eine Online-Reservierung über OpenTable ist zwar möglich, aber nur ab zwei Personen. Ärgerlich, aber Nancy arrangiert einen Tisch. Vom Cliffside Inn ist es nur fünfminütiger Abendspaziergang zum Restaurant. The Chanler war die erste Villa die 1873 in Newport errichtet wurde. Die Villa war über fünfzig Jahre die Sommerresidenz des Kongressabgeordneten John Winthrop Chanler und seiner Frau. Nach mehreren Besitzern wurde die Villa im Jahr 2000 verkauft und in ein Luxushotel umgebaut.

Von der Veranda hat man eine Traumaussicht auf die Easton Bay. Die tolle Lage lässt sich The Chanler mit stattlichen Übernachtungspreisen auch gut bezahlen. Die Auswahl auf der Speisekarte liest sich gut – ich bestelle vier Gänge: Suppe, Pasta, Fleisch und Schokolade. Als Amuse-Bouche wird Apple Cider serviert – nicht gerade einfallsreich. Die folgenden Gänge schmecken dagegen sehr gut. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bedenklich. Very pricey!!!


Strecke: 101 Meilen +++ Unterkunft: Cliffside Inn, Newport +++ Wetter: 16 Grad C, heiter



26. Tag:  NEWPORT › JAMESTOWN › BRISTOL › NEWPORT

Es ist Vollmond und nur wenige Wolken sind am Himmel zu sehen. Zu Sonnenaufgang fotografiere ich nochmals die Clairborne Pell Bridge und Newport Harbor Light. Mit einer Brennweite zwischen 100 mm bis 400 mm lässt sich die Clairborne Pell Bridge formatfüllend fotografieren. Ein schöner Fotospot ist an der Cypress Street, nördlich davon beginnt die für die Öffentlichkeit nicht zugängliche Naval Station Newport. Leider schränkt ein Gitter die Bildkomposition ein.

Anschließend geht es wieder zurück zum Cliffside Inn. Das Frühstück im Cliffside Inn gehört zum Besten, was ich auf allen bisherigen USA-Reisen serviert bekommen habe. Alles ist liebevoll angerichtet, dass ich richtig ins schwärmen komme. Es gibt u.a. selbst gebackenes Brot und Muffins, hausgemachtes Müsli, frisch gepresste Säfte, Joghurt und weitere Leckereien. Das Frühstück wird im Speiseraum oder auf der Veranda serviert.

Heute gibt es Banana Pancakes mit Bacon. Die besten Pancakes, die ich während der letzten Wochen bekommen habe. Dazu gibt es einen herrlich duftenden Kaffee, der täglich frisch vom Custom House Coffee geröstet wird. Alles schmeckt so frisch, dass ich dafür jedes noch so ausladende Buffet stehen lassen würde. Keine Quantität, sondern Frische und Qualität. Zum Nachmittagsempfang gibt es zusätzlich Antipasti und Wein. Das Buffet ist zwar nicht so üppig wie im Rabbit Hill Inn, aber die frisch zubereiteten Speisen schmecken noch einen Tick besser.

Nach dem Frühstück schlendere ich durch Newport’s Old Quarter. Das Auto stelle ich am Visitor Center ab. Es gibt aber auch einige Parkplätze, wo man ohne Gebühr parken kann, entlang der Spring Street zwischen Pope und McAllister, sowie auf der Wellington zwischen Thames und Marchant. Die schönsten historischen Häuser findet man am Washington Square und entlang der Spring Street. Sehenswert sind auch Brick Market (1762), Pilgrim House Inn (1775), The Armory (1741), Trinity Church (1726), Vanderbilt Grace (1909), Wanton-Lyman-Hazard House (1697), White House Taverne (1673), die Private Kolonial Homes of the NRF (1628-1899) und die Häuser entlang Bellevue Ave und Broadway.

Bei der Bower’s Wharf findet gerade das zweitägige Seafood Festival statt. Als Mittagssnack gibt es Fish & Chips. Als Nachtisch hole ich mir eine Ice Cream bei Kilwin’s und mache es mir am Pier gemütlich. Wer Eis liebt, wird sich dort wie im Paradies fühlen. Ein Abstecher zum Rosecliff ist noch drin. Das herzförmige Treppenhaus und der damals größte Ballsaal sind immer noch beeindruckend. Rosecliff diente auch als Filmkulisse für „The Great Gatsby” mit Robert Redford.

Am Nachmittag fahre ich zum Sachuest Point in Middletown. Vorbei am First Beach (Easton’s Beach), Second Beach, Third Beach bis zum Sachuest Point. Unterwegs halte ich am Second Beach. Ein Dutzend frönen dem Kitesurfing. Manch ein Surfer fliegt so schnell über das Wasser, dass ich mit dem fokussieren gar nicht nachkomme. Die Halbinsel Sachuest Point, am südlichsten Punkt von Aquidneck Island gelegen, umfasst mehrere Naturschutzgebiete, einschließlich das Sachuest Point National Wildlife Refuge und Norman Bird Sanctuary. Vom Parkplatz am führt der eineinhalb Meilen langer Ocean View Loop vorbei am Sachuest Point. Nur an wenigen Stellen kommt man an den Strand hinunter. Ich sehe mir die Location, wo ich zum morgigen Sonnenaufgang fotografieren möchte.

Danach geht es nach Bristol. Der schmucke Ort ist berühmt für die älteste Parade am Unabhängigkeitstag der Vereinigten Staaten. Einzigartig ist der ganzjährige Blau-Weiß-Rot-Mittelstreifen entlang der Hope St. Colt State Park ist angelegt mit Obstbäumen, weitläufige Wiesen, Radwege und teils naturbelassener Landschaft – ideal für ein Picknick oder zum spazieren gehen. Am Pier genieße ich die herrliche Panoramaaussicht auf die Narragansett Bay. Sehenswert ist auch die Aussicht zu Sonnenuntergang entlang der Mt. Hope Bay oder die beleuchtete Mt. Hope Bridge (fotogen nur von Nord in Südrichtung).

Die Bristol Oyster Bar soll die beste Austernbar weit und breit sein, nur habe ich heute Abend bereits eine andere Reservierung. Das STONEACRE PANTRY ist genau das Gegenteil vom Spiced Pear. Hier erwartet den Gast keine Gourmet-Küche, sondern gehobene Küche mit frischen Produkten aus der Region. Es gibt auch keine eingedeckten Tische, sondern gegessen wird auf blanke Holztische. Im Restaurant geht es sehr locker zu und nicht so spießig wie in manchem Sterne-Tempel.

Der Hauptgang Coq au Vin ist hervorragend, die anderen Gänge erreichen das Niveau nicht. Wenn man Wert auf bodenständige und gute Küche legt, führt kein Weg am Stoneacre Pantry vorbei. Nach dem Abendessen mache ich einen Spaziergang durch die leeren Gassen von Newport’s Old Quarter. Ein schönes Fotomotiv ist die Trinity Church mit dem Vollmond im Hintergrund. Kurz vor Mitternacht bin ich wieder zürück im Cliffside Inn.


Strecke: 42 Meilen +++ Unterkunft: Cliffside Inn, Newport +++ Wetter: 19 Grad C, wolkig



27. Tag:   NEWPORT

Vom Cliffside Inn sind es nur drei Meilen bis zum Sachuest Point, eine der landschaftlich schönsten Gebiete im Südosten von Rhode Island. Die Temperatur ist so mild, dass ich sogar kurzärmelig dorthin laufen kann. Es ist noch stockfinster und die Taschenlampe leuchtet den Weg zu dem Platz, den ich bereits gestern ausgekundschaftet habe. Die ankommenden Wellen am steinigen Strand sind tückisch und nasse Füße lassen sich nicht zu vermeiden. Ich bin zwar zufrieden mit der Ausbeute, aber die Lichtstimmung zu Sonnenaufgang ist nicht so spektakulär wie die Tage zuvor. Zurück im Cliffside Inn werden erstmal die nassen Schuhe und Strümpfe gewechselt. Danach wird auch schon Frühstück serviert. Heute gibt es Rührei, Paprika und Avocado auf einem getoasteten English Muffin, dazu Müsli, Früchte, frisch gepressten Grapefruitsaft und Kaffee.

Heute wird ein sehr entspannter Tag. Ich möchte nur das Audrain Automuseum und die Trinity Church ansehen. Die Trinity Church (1726) zählt zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Newport, alleine schon wegen ihrer einzigartigen Innenarchitektur. Augenfällig ist die dreiseitige, freistehende Kanzel im Mittelgang. Die meisten Kirchen aus der Kolonialzeit hatten zwar zentrale Kanzeln, aber viele zogen sie später zur Seite. Die Trinity Church ist die einzig verbliebene Kirche in den USA, die noch eine mittig freistehende Kanzel aufweisen kann. Ebenfalls bekannt aus der Kolonialzeit sind die verschachtelten Boxen-Kirchenbänke. Die hohen Wände um die Kirchenbänke dienten mehrere Zwecken. Sie hielten im Winter die Zugluft ab, zudem wurden die Kirchenbänke nach den Wünschen der Eigentümer geschmückt. Damals konnte man seine Kirchenbank noch kaufen und vererben. Im Vorraum steht eine Kirchturmglocke aus dem Jahr 1702, die wahrscheinlich Älteste in Neuengland

Es sind mittlerweile 24 Grad C in Newport, hochsommerliche Temperaturen in der dritten Oktoberwoche, und morgen soll es sogar noch wärmer werden. Ichs besuche das Audrain Auto Museum in der Bellevue Avenue. Das Audrain Gebäude (1903) gebaut aus roten Ziegeln und Terra Cotta ist das passende Ausstellungsraum für dieses Museum. Ausgestellt werden fünfzehn bis zwanzig Fahrzeuge aus einer zweihundert Stück großen Sammlung. Am liebsten würde ich mich in die rotweiße Corvette reinsetzen. Leider sind die wechselnden Ausstellungsfahrzeuge durch Absperrseile gesichert und selbst mit einem Superweitwinkel ist es schwierig zu fotografieren, egal welche Position ich einnehme. Trotz dieser Hindernisse ist es eine der schönsten Automuseen in den USA.

Das Ann Street Pier ist ein schöner Fotospot zu Sonnenuntergang. Die Zeit verrinnt leider viel zu schnell. Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Restaurants in wunderschön restaurierten Häusern zu finden sind, sei es das Inn at West View Farm in Dorset, Michael’s on the Hill in Waterbury, 275 Main in Warren oder Bouchard in Newport. Das Restaurant BOUCHARD im gleichnamigen Inn zählt zu den besten Restaurants in Rhode Island. Ich habe für 20.30 Uhr einen Tisch reserviert. Gut, dass ich mich vorher über den Dress-Code im Bouchard informiert habe – Jeans und Sneakers sind im Restaurant verpönt. Also umziehen und in adrette Garderobe schlüpfen.

Küchenchef Albert Bouchard und seine Frau Sarah verwöhnen ihre Gäste mit einer klassisch französischen Haute Cuisine. Das Dinner bleibt fleischlos und es gibt nur Fisch. Die fünf Gänge schmecken durchweg sehr gut bis hervorragend. Ich bin begeistert. Herausragend ist das Tuna Tatar und Apple Dessert. Alleine dafür würde ich drei Sterne vergeben. Das Bouchard hat mich mehr überzeugt als das Spiced Pear, auch wenn die Restaurant-Guides AAA und Forbes das Gegenteil behaupten. Ein Verdauungsspaziergang beschließt den letzten Abend in Newport. Leider werde ich morgen auf das leckere Frühstück verzichten müssen.


Strecke: 10 Meilen +++ Unterkunft: Cliffside Inn, Newport +++ Wetter: 24 Grad C, wolkig